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Little Pearls

2017-03-17

Little Pearls steht für eine bezaubernde Auswahl an Kindermarken aber in erster Linie für Jaqueline’s handgemachte „Pearls“. Filigrane, wunderschöne Lederschühchen in den Größen XS-Xl. XS entspricht den Größen von 6-12 Monaten, 17/18 und XL steht für eine 23/24 bzw. 2 Jahre. Eine genaue Größentabelle gibt es direkt auf ihrer Website, wenn man sich auf den Seitenlink für die Schuhe klickt. Zu den Marken, die wir zusätzlich im Shop finden zählen zum Beispiel Misha & Puff, Briar handmade und Le Petit Germain. Man merkt schnell, worauf es der 32-jährigen bei ihrer Auswahl ankommt. Mehr darüber erfahrt ihr im folgenden im Interview mit ihr:

Liebe Jaqueline, Deine „Pearls“ sind mir schnell auf Instagram aufgefallen. Schon einige Accounts haben sie wunderschön in Szene gesetzt. Seit wann fertigst Du die Schuhe und wie kamst Du auf die Idee?

Liebe Isabelle, erst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei Dir dafür bedanken, dass ich hier auf Deinem Blog Gast sein darf. Ich bin schon länger ein großer Fan Deiner wunderschönen Bilder auf Instagram und freue mich ganz besonders, dass Dir meine little pearls gefallen.

Angefangen habe ich zeitgleich mit meiner Shoperöffnung im Mai 2016. Ich würde Dir nun gerne etwas Spannenderes erzählen, aber es ist (auch bei mir) tatsächlich so, dass ich genau dieses Produkt nicht für meine Töchter finden konnte, zumindest nicht hier in dem Teil der Schweiz in dem wir zu Hause sind. Also dachte ich: selber machen. Als dann auch andere Mütter Interesse an diesen Schuhen zeigten, kam mir die Idee, sie auch zu verkaufen. Das Urmodell meiner Schuhe nennt sich übrigens „Papoutsi“. Das erste mal habe ich sie an meiner Schwester gesehen, als sie noch ein Baby war. Und genau diese Schwester hat mir letztendlich auch geholfen, den Schnitt der Schuhe etwas zu „modernisieren“.

Von wo beziehst Du das Leder und kannst Du Dir vorstellen, weitere Modelle zu entwerfen?

Das Leder beziehe ich aus Deutschland. Ich glaube tatsächlich, dass sie fast alle anderen Babyschuh-bzw. Moccshersteller auch beliefern. So kommt es dann auch, dass alle ähnliche Farben vertreiben. Weitere Modelle wird es erstmal nicht geben. Ich wollte zwischenzeitlich eigentlich noch kleine Taschen anbieten. Das schaffe ich aber leider zeitlich derzeit doch nicht.

Du hast einen eigenen Onlineshop, in dem Du auch andere Marken verkaufst. Wie kamst Du zu dem Entschluss andere Labels in Deinen Shop aufzunehmen?

Ich liebe Kinderkleidung. Schon immer. Und ich bin für meine Kinder stets auf der Suche nach etwas Besonderen. Das wichtigste an der Kleidung ist mir neben der fairen Herstellung und des Looks aber die ausschließliche Verwendung von Naturmaterialien. Ich selber war schon mit 16 genervt davon, dass in so vielen Strickwaren Acryl und Polyamid verarbeitet werden. Als ich dann für meine älteste Tochter eingekauft habe, habe ich schnell gemerkt, dass man wirklich immer ganz genau hinschauen muss. Selbst die Cardigans, Pullis etc. teurer Marken sind oft zu einem großen Teil aus Acryl oder anderen Kunstfasern. Das trifft bei mir wirklich auf absolutes Unverständnis. Ich wollte einen Shop in dem man nicht immer explizit auf die Materialzusammensetzung achten muss, mit Kleidung die modisch den Trends in nichts nachsteht und trotzdem klassisch und zeitlos ist. Ich mag es gerne wenn Kleidungsstücke mitwachsen oder zumindest von der Qualität so gut sind, dass sie wieder und wieder an Geschwisterkinder oder andere Kinder im Familien- oder Freundeskreis weitergegeben werden können. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich wirklich etwas zu gerne einkaufe, trägt meine Kleinste viele Stücke die schon ihre älteren Schwestern getragen haben. Gemeinsam erinnern wir uns dann an besondere Momente in denen die Kleidung schon getragen wurde. Ich finde der englische Begriff „preloved“ anstatt gebrauchter Kleidung trifft es ganz gut.

Bist Du zu Hause oder gehst Du neben Familie, deinen drei Kids (8,4 und 2) und dem Shop zusätzlich arbeiten? 

Ich komme eigentlich aus Deutschland und bin vor 9 Jahren in die Schweiz gezogen. Vorher habe ich eine Zeit lang in London gelebt und danach in Düsseldorf einige Semester Kommunikationsdesign studiert. Ich wusste eigentlich nie so genau, was ich denn beruflich einmal machen wollte. Das einzige das für mich immer feststand, war, dass ich mal eine große Familie haben möchte. Vier oder mehr Kinder wollte ich eigentlich haben. Nun sind es drei und die halten mich ganz schön auf Trab. Zu meinen Studienzeiten habe ich immer von einem eigenen Café geträumt. Die Idee zu einem Onlineshop kam mir dann als meine älteste Tochter etwa 2 Jahre alt war. Aber irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt. Und als ich dann für meine jüngste Tochter (etwa 4 Jahre später) die Schuhe selber gemacht habe, war er irgendwie da, der richtige Moment.

Neben den Kindern und dem Shop arbeite ich nicht noch zusätzlich. Das würde ich auch zeitlich garnicht schaffen. Ich bin leider kein Organisationstalent und weiß jetzt schon oft nicht mehr wo mir der Kopf steht. Das liegt aber wohl auch daran, dass meine Kleinste noch nicht in den Kindergarten geht und ich somit hauptsächlich nachts arbeite. Nur das Schneiden der Schuhe verlege ich auf den Tag, da ich diese manuellen Dinge einfach lieber bei Tageslicht mache.

Social Media – welche Medien nutzt Du und welches lohnt sich so richtig für Dich?

Ich nutze hauptsächlich Instagram. Mein Shop hat zwar nun auch eine Facebookseite, aber irgendwie bin ich da nicht so aktiv. Bei Instagram hingegen gibt es eigentlich jeden Tag ein paar Bilder von uns. Dabei versuche ich Alltagsbilder mit Bildern aus meinem Shop zu mischen.

Deine fünf Lieblings-Instagrammer?

Oh das ist garnicht so einfach. Da hab ich definitiv mehr als fünf, deshalb nenne ich nun einfach mal die fünf ersten die mir in den Sinn gekommen sind. Fünf talentierte Mütter die unglaublich schöne Bilderwelten von ihrem zu Hause und ihren Familien schaffen.

@sannehop, @saarmanche, @annacor, @ledansla, @liliinthemoon

Wie beschreibst Du Dich in drei Worten?

Müde, chaotisch, Mama.

Dein Mama-Must-Have?

Das ist für mich definitiv die schwierigste Frage. Hier fällt mir auf, dass ich mir selber selten etwas gönne. Das muss ich definitiv ändern. Eines gönne ich mir aber regelmäßig und das sind frische Blumen und diese sind für mich auch ein absolutes Must Have.

Sie verschönern auch das schlimmste Chaos und hellen einfach das Gemüt auf.

Liebe Jaqueline, ich wünsche Dir alles Liebe für Euch als Familie und weiterhin viel Erfolg mit Deinem Shop. Ich freue mich sehr über unsere Zusammenarbeit! 

HIER GEHT ES DIREKT ZUM INSTAGRAM UND FACEBOOK ACCOUNT VON LITTLE PEARLS!

Photos_LitttlePearlsArchiv