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Interviews

Interview mit Nana von reuberkind

2015-03-27

Ich habe Nana, 4-fach Mama und Gründerin von reuberkind ein paar Fragen gestellt! Das Ergebnis lest ihr hier:

Liebe Nana, seit wann gibt es Reuberkind und warum?

Seit dem 11.Februar 2009 gibt es reuberkind – nun schon 6 Jahre! reuberkind wird dieses Jahr Schulkind ;).

Ich habe schon immer ein wenig genäht. Als dann Noah und ein Jahr später Jona geboren wurden, kam die Nähmaschine öfter zum Einsatz. Kleine Dinge, wie Kuschelkissen & Co.  habe ich nicht gekauft, sondern selber umgesetzt.

Am 23.Januar (ich kanns mir gut merken, weil auch ich an dem Tag Geburtstag habe) 2009 wurde dann ein kleines Mädchen ein Jahr alt und ich setzte die erste Namenskette überhaupt für sie um. Ich hatte das schon länger im Kopf und das war ein schöner Anlass, das Projekt Namenskette anzugehen. Mama & Papa der Kleinen zeigten die Kette in ihrem Forum ’butterzart’, dass es leider nicht mehr gibt, und *schwupps* sprach es sich dann so flott herum, dass ich die bin, die die Namenskette genäht hat, dass ich im Februar ein Gewerbe anmeldete.

Mittlerweile findet man reuberkinder in ausgewählten Onlineshops, süßen Ladenlokalen und seit 2 Jahren in meinem eigenen Shop.

Welche Produkte hast du im Angebot?

Bei mir kann man natürlich immer meine Namensketten bekommen – hierfür wählen die Kunden selber ihre Lieblingsstoffe aus und ich setzte es dann nach ihren Wünschen um. Außerdem gibt es Kindergarderoben in unterschiedlichen Ausführungen – ganz neu sind die Garderoben mit Namen oder Motiven in weiß auf Boards in zarten Pastelltönen.

Nicht vergessen darf ich meine Schultüten! Die Auswahl wird jedes Jahr größer (ich kann mich mit Fertigstellung der neuen Tüten einfach nicht von einigen der Alten trennen ;).) und es gibt sie auch in klein für den Kindergartenstart oder den Schulwechsel.

Ganz süß sind auch die kleinen Tütchen „Klapperstorch“ zur Geburt.

Kleine Anhänger mit Namen , Kissen, Osternestchen und Weihnachtsdinge findet man auch bei mir.

Du bist vierfache Mama, wie sieht ein Alltag bei Euch aus und wie schaffst du es nebenbei an Reuberkind zu arbeiten?

Ich bezeichne unseren Alltag gerne als den „ganz normalen Wahnsinn“.

Manchmal wahnsinnig chaotisch, wenn alle vier ihren „ich will aber “-Tag haben. Oftmals wahnsinnig verplant – bei vier Kindern kommen einige Termine zusammen! Aber auch größtenteils wahnsinnig schön…ok…wenn man gerade mitten im „Mama, ich hab keinen Bock auf Hausaufgaben –Stinkewindel ist voll – Ich bin schon groß, ich mache jetzt keinen Mittagschlaf mehr – die anderen räumen ihr Zimmer auch nicht auf – das schmeckt mir ja mal gaaaaaaaaaaaarnicht – ABER!“ – Ding steckt, empfindet man es nicht so ☺ aber rückblickend dann doch!

Der Wecker klingelt um 6°°Uhr. Mein Mann schleicht ins Bad, ich stille Smilla (noch – der Part fällt wohl ganz bald weg). Während ich dann das Bad unsicher mache, weckt mein Mann die Schulkinder, die dann um 7.30Uhr zur ersten Stunde fertig sein müssen. Sind Mann und „Große“ aus dem Haus, wecke ich Jari für den Kindergarten und starte nach dem Frühstück um 8.30Uhr mit ihm dorthin. Wieder zu Hause wirbeln Smilla und ich mit Staubsauger und Lappen durchs Haus … mit Ihren 9 Monaten ist sie mir da eine große Hilfe ☺.

Nach dem Haushaltsdingen bin ich so gegen 10°°Uhr bei reuberkind angekommen, beantworte Mailanfragen, drucke Bestellungen aus, erstelle die Paketscheine, für die Lieferungen, die an dem Tag aus dem Haus müssen. Danach macht Smilla meist ihr Morgenschläfchen und ich nutze die kinderfreie Zeit und *wuppe* den Versand, bereite den Zuschnitt für Nachmittags vor und überleg mir, was ich wohl gleich kochen soll ;)

Um 12°°Uhr kommt Jari aus dem Kindergarten, die Jungs um 12.30Uhr aus der Schule, mein Mann um 13.30Uhr aus der Schule. In der Zeit von 14.00Uhr bis 16.00Uhr ist dann Ruhe im Haus. Hausaufgaben werden erledigt, Jari und Smilla machen (hoffentlich) Mittagschlaf und ich pack die Nähmaschine aus. Der Rest vom Nachmittag ist täglich anders. Wenn die Kinder abends alle schlafen, dann ist wieder reuberkindzeit und ich arbeite, bis das, was am Folgetag verschickt werden muss, fertig ist.

Wie und wo lebt ihr?

Wir leben im Westerwald in einem kleinen Ort, 3. Kuh links ☺. Wir wohnen in einem Holzhaus mit Acker (ab Frühjahr Maisfeld), Wiesen und Wald hinter der Türe. Die Kinder können hier rennen, buddeln, spielen und mitten auf der Strasse Kreide malen. Ich liebe es, hier zu leben. Wenn ich mal das Bedürfnis nach einem Schuhladen o.s. habe, dann bin ich in dreißig Minuten in Siegen oder in einer Stunde in Köln. Einziger Haken an der Sache – meine Kinder sind NICHT stadtfest ☺.

Du bist eine Working Mum, wann hast du Zeit für dich? Und was machst du in dieser Zeit?

Zeit für mich … Momentan mit Smilla (neun Monate), Jari fast vier Jahre *ich fühl mich groß und bin es doch nicht*, Jona (8 Jahre, Schule … wozu?), Noah (9 Jahre, kurz vorm Schulwechsel und Fußball ist mein Leben), dem Job kurz vor der Schultütenhauptsaison, bin ich froh, wenn ich es OHNE Kind im Windschatten alleine für ein paar Minütchen ins Bad schaffe. Gerne telefoniere ich auch mit Familie oder Freunden – zu hören, dass es wo anders auch SO ist, lässt mich entspannen! Seit die Sonne wieder wärmer scheint bin ich aber auch sehr gerne bei mir auf der Terrasse und lass sie mir ins Gesicht scheinen…einfach Augen zu und Ruhe genießen (bis spätestens einen halbe Minute später ein Kind am Ärmel zuppelt und „Mama, …“ sagt). Was ich mir jetzt am Wochenende gönne ist ein Messebesuch mit einer Freundin – das erste Mal seit Geburt von Smilla OHNE Kinder unterwegs! Mal sehen, ob ich das überlebe ;)!

 

 

Garderoben

Geschwistergardrobe

 Vielen Dank für dieses Interview, deine offenen Worte und die schönen Fotos, Nana! Alles Liebe für Dich und Deine Familie!

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Nana hat mir ihre Antworten und Fotos per Email zukommen lassen!

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